Einsatzmöglichkeiten
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als Raumtragwerk: |
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Bei dieser Konstruktion wurde die Tragkonstruktion als Modul eingesetzt. Seitlich verbunden ergibt eine solche Anordnung automatisch eine Krümmung. Diese ist abhängig vom Krümmungswinkel des einzelnen Moduls, so daß verschiedene Grade erzielt werden können. Bei dem modularen Einsatz bietet es sich an z.B. die Querstäbe der einzelnen Teilkonstruktionen zu vereinen, so daß sich auch in Querrichtung durchlaufende Stäbe ergeben. Wird das Modul als Raumtragwerk eingesetzt fehlen selbstverständlich der Konstruktion die unverschieblichen Auflagerpunkte. Dieser Mangel wird durch Zugbänder kompensiert, die an der Unterseite des Tragwerks angebracht werden und ein Auseinanderdriften verhindern.
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Lehnt man zwei Module mit den Querflächen aneinander erhält man nebenstehende Konstruktion. Das Aneinanderreihen dieses Modultyps in Längsrichtung ergäbe eine Dachkonstruktion mit sehr breiten Auflagerpunkten. Darum wäre diese Konstruktion wohl weniger für den Einsatz als Dachtragwerk geeignet. Die Zugseile im unteren Bereich ersetzen auch hier die unverschieblichen Auflager. |
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Bei dieser Tragkonstruktion lehnen zwei Module aneinander und stoßen im Firstbereich zusammen. Der Winkel in dem die einzelnen Module aufgestellt sind, resultiert daraus, daß die Stäbe jedes einzelnen Moduls in das andere eingreifen. Das Prinzip den Bambus in seiner Länge zu nutzen, welches jedem Modul zugrunde liegt soll auch in einer Kombination erhalten bleiben. |
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So erkennt man auch in der Aufsicht die durchlaufenden Stäbe im oberen Bereich des Tragwerks. Ebenfalls kann man bei dem Einsatz der Module als Raumtragwerk nicht auf die Zugbänder verzichten. |
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Die Stäbe, die beide Module im oberen Bereich verbinden sind auch in der Aufsicht gut zu erkennen. Allerdings besteht der Hauptanteil der Konstruktion noch aus einzelnen Stäben. |
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Lehnt man die beiden Module in einem anderen Winkel aneinander, so erzielt man eine bessere Ausnutzung. Nun besteht das Tragwerk aus mehreren übergreifenden Stäben, wie man in der Ansicht sehen kann. Die Konstruktion könnte als leichte Überdachung dienen und mit z.B. Stoffen eingespannt werden. Auch hier unterstützen die Zugseile die Bambuskonstruktion zusätzlich. |
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In der Ansicht erkennt man, daß hier schon drei Längen von Bambusstäbe ausreichen würden, um diese Konstruktion zu erstellen, da die Stäbe selbst über die Mitte durchlaufen. Diese Konstruktion besteht eigentlich nur aus zwei Modulen, allerdings erkennt man, daß auch die oberen beiden Dreiecke ein imaginäres Modul bilden. |
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In der Aufsicht sind die durchlaufenden Stäbe ebenfalls zu erkennen. Dies führt allerdings dazu, daß auch der Knotenpunkt im Firstbereich wie die übrigen Knotenpunkte ausgeführt werden muß. |