Alternative 1: die Rauten | |
2 senkrechte Elemente, 1 waagerechtes Element | |
Waagerechte Formen werden mit senkrechten kombiniert. Die Rauten lassen sich flexibel einsetzen. | |
|
Diese Elemente hängen jetzt allerdings in großer Höhe, was sich auf die Windlastannahmen sehr negativ auswirken wird. |
Die Elemente überdecken zwar einen großen Bereich, verziehen sich aber an ihren Randbereichen so stark, dass sie in der Funktion eines Wetterschutzes nur sehr eingeschränkt funktionieren. | |
4 senkrechte Elemente | |
Mit der Verwendung von 4 senkrechten Elementen läßt sich die Form der Kuppel gut nachzeichnen. Gleichzeitig wäre ein Haupteingang der Kuppel definiert. | |
5 senkrechte Elemente | |
Durch die Befestigung von 5 gleichen Membranen zeichnet sich ein sehr symmetrisches Bild ab. Die Geometrie der Kuppel und ihre Konstruktion werden gut unterstrichen.. | |
Auffallend sind auch hier die starken Verformungen der Membranränder, wodurch einerseits die Konstruktion sichtbarer bleibt, andererseits ein Wetterschutz (höhstens Sonnenschutz) nicht gewährleistet ist. | |
1 senkrechtes Element, 2 waagerechte Elemente | |
Wiederrum wird dasselbe Element auf zweierlei Art kombiniert. Es wird versucht den Bereich über Kopf zu schließen. | |
|
Je mehr Elemente sich in großer Höhe befinden, desto ungünstiger wirkt sich diese Tatsache auf die anschließenden Berechnungen aus. |
Berechnungen | |
Besonderes Augenmerk liegt bei der Berechnung
auf der Annahme der Windlasten (insbesondere abhängig von der Höhe)
sowie die daraus resultierenden Werte für die Auflagerkräfte.
Diese werden im Rahmen dieser Alternative sehr groß, da die Rautenformen einerseits eine große Windangriffsfläche bieten, andererseits sich z.T. in großer Höhe befinden. |
Letztendlich wird diese Alternative nicht durchführbar sein, da die Kräfte einfach zu groß sind!!! |
Alternative 2: das Zehneck mit Loch | |
Das mittige Loch erhält eine Größe von ca. 7m Durchmesser. Die gleichmäßige Rundung stellt sich automatisch ein. Die Außenränder der Membran verziehen sich nur geringfügig. | |
Die Hoch- und Tiefpunkte der Zehnpunkt-Membran stellen sich sehr exakt und gleichmäßig ein. | |
Durch das sehr groß gewählte Loch in der Mitte der Membran bleibt der Großteil der darüberliegenden Konstruktion sicht- und erlebbar. Ein Wetterschutz kann die Membran allerdings in dieser Form nicht sein. | |
Berechnungen | |
Durch Höhe und Lage der Membran ergeben sich wesentlich niedrigere Windlasten und Auflagerkräfte als bei Alternative 1. Die Zehnpunkt-Membran erzeugt nur ungefähr ein Viertel der Horizontallasten im Vergleich zu den Vierpunkt-Membranen. | Falls eine Membran nun tatsächlich realisiert werden sollte, könnte man diese Alternative weiterverfolgen! |
|